Nach der coronabedingten Pause fand am vergangenen Montag wieder eine Schülerversammlung an der Gemeinschaftsschule statt. Laut den Bildungsplänen des Landes komme den Schulen eine bedeutende Rolle bei der Förderung der Demokratiebildung zu.
Ab Klassenstufe drei trafen sich immer zwei Jahrgänge im Musiksaal. Moderiert wurde die Veranstaltung von der Schulleitung. An Beispielen beschrieb Rektor Andreas Schwarz die Rolle der gewählten Klassensprecher_innen, erinnerte an geltende Schulregeln und ließ anschließend Raum für Fragen der Schülerinnen an ihn und Konrektorin Andrea Stäbler. Besonders interessant war dabei, welche unterschiedlichen Gedanken die Klassen umtreiben: Vom Verhalten im Brandfall über die philosophisch angehauchte Frage, ob Regelbrüche sanktioniert werden müssen bis hin zu ganz elementaren Bedürfnissen („Wann bekommen wir wieder einen Bäcker und wann öffnet die Mensa wieder?“) erstreckten sich die Schülermeldungen.
Mit den nächsten Versammlungen soll auch die Leitung mehr und mehr in die Hand der Klassen- und Schülersprecher_innen übergehen, sodass die Kinder und Jugendlichen im Schulleben den Wert demokratischer Strukturen schätzen lernen und zur Übernahme von Verantwortung befähigt werden.
